Ein guter Einstand bei den Taubertäler Wandertagen war die LT21-Begehung um Assamstadt am Sonntag.
Assamstadt. 25 froh gelaunte Wanderer trafen sich am Sonntagmorgen vor dem Assamstadter Rathaus zu einer geführten Wanderung, die für Assamstadt in zweifacher Hinsicht etwas Besonderes darstellte: Erstens war es der Startschuss für die Beteiligung an den Taubertäler Wandertagen und zweitens galt es, den „neuen“ Wanderweg LT21 offiziell einzuweihen. Organisiert hatte die Wanderung Walter Frank, der mit seinen Mitstreitern vom Heimat- und Kulturverein zuvor noch rechtzeitig die neue Wegführung des LT21 beschilderte. „Wir werden die Sonne heute noch sehen.“ Mit seinem optimistischen Ausspruch hatte Frank bei der Begrüßung den Mund nicht zu voll genommen. Denn die zu Beginn recht triste Wetterlage wich zur Freude der Wanderer zunehmend herbstlichen Sonnenstrahlen. Strammen Schrittes erreichte die Gruppe nach wenigen Minuten die Assamstadter Gemarkungsgrenze Richtung Horrenbach, wo Helmut Frank an seinem Bienenhaus mit Wissenswertem zur Imkerei und kleinen Kostproben aufwartete. In Krautheim angekommen, genossen die Teilnehmer bei der Burgbesichtigung einen schönen Rundblick auf dem 30 Meter hohen Bergfried. Über den Pfad der Stille ins Tal hinab, ging es nach wenigen Metern direkt wieder über einen kurzen, aber knackigen Anstieg auf die Höhe, wo die Wanderer mit herrlichen Ausblicken auf das Jagsttal entlohnt wurden. Mit Rucksackvesper und frisch gekeltertem Apfelsaft wurde an der Heiligenberghütte die Mittagsrast eingelegt. Durch die fruchttragenden Weinberge erreichte die Wandergruppe Klepsau. Schlackohrenpilz, Waldgrotte, und Steffeskirchle mit Kreuzwegstationen wurden zum Schluss der Wanderung passiert. Wobei Walter Frank und Robert Stumpf die Hintergründe zu diesen Kulturdenkmälern erläuterten. Eine landschaftliche abwechslungsreiche Wanderung mit kleinem Rahmenprogramm: Nach einem dicken Applaus für die gut organisierte Tour traten gegen 17 Uhr die glücklichen Wanderer ihre Heimreise an.
Die Wanderer passieren den „Pfad der Stille“ von der Krautheimer Burg ins Jagsttal hinab.